ARAMARK: 14 Jahre später – Nachhaltigkeit par excellence

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Emotionale und verhaltensorientierte Verankerung wünschte sich die Geschäftsführung bei Aramark, als sie am 9. Juli 2005 die Führungskräfte-Konferenz zum Thema „Antidiskriminierung und Diversity“ in Essen eröffnete. Das Unternehmenstheater von VitaminT sollte den Sensibilisierungsprozess unterstützen. Ob irgendjemand ahnte, mit welch durchschlagendem Erfolg dies geschehen würde?

Die Rollenfiguren machen eine Entwicklung durch – und bleiben lebendig

„Ich erinnere mich noch gut an den Auftrag“, lächelt Schauspielerin Nina Kapust. „Er war schließlich mein Einstieg bei VitaminT“. Aber auch den Teilnehmenden an der Konferenz „Diversity Management – Vielfalt im Unternehmen fördern und nutzen“ blieb die Inszenierung in guter Erinnerung. „Ich weiß noch, dass wir ein paar Monate später für einen anderen Auftrag zu verschiedenen Standorten reisten und dort in den von Aramark betriebenen Betriebsrestaurants gleich mit unseren Rollennamen ‚Herr Ludwig‘ und ‚Skoda‘ begrüßt wurden.“ Warum, kann die Akteurin in unserem Unternehmenstheater auch gut nachvollziehen: „Die Figuren machten eine richtige Entwicklung durch.“ Erzählt wurde eine durchgängige, aus dem Leben gegriffene Geschichte. „Da die Zuschauer alles mit Skoda miterlebten, konnten sie sich gut in die Figur hineinversetzen und so die Situationen und Diversity-Themen nachvollziehen, womit diese perfekt verankert wurden.“

Auch nach fast 15 Jahren sind die Rollenfiguren noch in guter Erinnerung

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Wie gut Nina Kapust ihre Figur tatsächlich mit Leben füllte und greifbar machte, wurde ihr allerdings erst im September 2019 so richtig bewusst. Als sie im Zuge eines Auftritts bei der AOK in deren Weiterbildungszentrum Homberg/Ohm in dem von Aramark betriebenen Betriebsrestaurant zum Essen ging. Völlig überraschend wurde sie von der dortigen Betriebsleiterin Petra Gutermut angesprochen. „Sie erzählte mir, dass sie mich damals in unserer Inszenierung gesehen habe, mich sofort wiedererkannte und auch die vermittelten Inhalte wieder erinnerte“, strahlt die VitaminT-Schauspielerin.

„Wertschöpfung durch Wertschätzung“ – als Motto der Veranstaltung

Auftrag voll erfüllt, könnte man sagen. Schließlich ging es beim Unternehmenstheater vor 14 Jahren im Congress Center Essen darum, durch die Darstellung typischer diskriminierender Situationen im Betrieb für diese nachhaltig zu sensibilisieren sowie den Umgang mit Unterschiedlichkeit auf individueller und organisatorischer Ebene positiv zu verankern. Ganz nach dem Motto: „Wertschöpfung durch Wertschätzung“.

Edutrainment pur – Komplexe juristische Sachverhalte werden be-greifbar

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Mir ist vor allem die Zusammenarbeit mit dem Juristen, Rechtsanwalt Dr. Burkhard Göpfert von der Kanzlei Gleiss Lutz in guter Erinnerung geblieben“, bemerkt VitaminT-Gesellschafter Markus Berg, der damals selbst als Akteur im Einsatz war. „Das war ‚Edutrainment für Großgruppen‘ vom Feinsten! Normalerweise sind juristische Sachverhalte ja eher trocken und abschreckend. Aber er hatte nicht nur einen äußerst frischen, motivierenden Vortragsstil, sondern konnte komplexe juristische Sachverhalte einfach und für jedermann verständlich erklären.“ Schließlich fiel Dr. Göpfert die Aufgabe zu, die damals in diversen Medien geschürten Verunsicherungen durch das im Raum stehende Antidiskriminierungsgesetz zu beseitigen. Dies tat er unter anderem, indem er die Spielszenen kommentierte und so auf unterhaltsame Weise vermittelte, wie man sich am Arbeitsplatz korrekt und regelkonform verhalten sollte. „Durch unsere Szenen wurden diese Sachverhalte auf den ganz normalen Betriebsalltag bei Aramark übertragen“, erläutert Markus Berg. „Dadurch wurden abstrakte juristische Sachverhalte be-greifbar – und das für 700 Zuschauer gleichzeitig.“ Welche die Spieler – nur am Rande erwähnt – abschließend mit Standing Ovations bedachten.

Aramark goes Diversity – Mehr als nur das AGG erfüllen

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Allerdings ging es Aramark nicht nur darum, das sich abzeichnende Allgemeine Gleichbehandlungssesetz (AGG) zu erfüllen. Vielmehr sollte darüber hinaus Respekt und Toleranz fest in der gelebten Unternehmenskultur verankert werden. Schließlich eröffnet Vielfalt auch neue Perspektiven. Wie fest sich das Dargestellte allerdings verankerte, erwies sich 14 Jahre später. In einem Betriebsrestaurant mitten in Hessen. „Diese Begegnung hat mich wirklich sehr überrascht – damit hätte ich nach so langer Zeit nicht gerechnet“, freut sich Nina Kapust. Und auch Tanja Mächold, Spezialistin Personalentwicklung bei der Aramark Holding Deutschland GmbH, bestätigt: „‚Sie hallen tatsächlich noch immer mal wieder nach. Es war aber auch wirklich ein großartiges Projekt damals.“

Aramark ist im Dienstleistungs-Sektor für Food Services, Facility Management und Berufsbekleidung tätig. Überall dort, wo Menschen arbeiten, lernen, sich erholen oder ihre Freizeit genießen. Vereint durch eine große Leidenschaft für erstklassigen Service, bereichern ihre 270.000 Mitarbeiter in 19 Ländern das Leben von Millionen von Menschen mit Genuss, jeden Tag.

Die Arbeit von Aramark wird immer wieder mit Auszeichnungen bestätigt. Im Fokus stehen dabei neben der Qualität besonders Mitarbeiteraus- und Weiterbildung.

Weitere Informationen: www.aramark.de